Die Trauzeugen
Im Urlaub lernt David (Xavier Samuel) die Australierin Mia (Laura Brent) kennen und verliebt sich kurzerhand in sie. Bereits nach einer Woche macht David ihr daher einen Heiratsantrag-die Hochzeit soll dabei schon in ein paar Tagen stattfinden. David reist danach zurück nach England und holt seine drei besten Freunde zusammen: den sensiblen Tom (Kris Marshall), den naiven Graham (Kevin Bishop) und den etwas depressiven Luke (Tim Draxl), um die Hochzeit zu planen. Und so fliegen der zukünftige Bräutigam und seine drei unglückseligen Freunde ins australische Outback, wo die Trauung stattfinden soll. Doch Mias Eltern, Barbara (Olivia Newton-John) und Jim (Jonathan Biggins), sehen dem Ereignis eher skeptisch entgegen, womit sie auch Recht behalten sollen: denn der große Tag wird zu einem kompletten Chaos, der nicht nur die frisch Vermählten auf eine harte Probe stellt, sondern auch die Freundschaft von David zu seinen drei Kumpels fordert ...
Die Hauptdarsteller, die man in diesem Film zu sehen bekommt, sind recht unbekannt, was zumindest bei mir der Fall war; ihre Einsätze im Film sind großteils sehr komisch und verleiten mehr zu Kopfschütteln als zum Humor. Die Story an und für sich ist dafür nicht schlecht geschriben, allerdings hätte man sie um einige Grade besser präsentieren können. Kevin Bishop bekommt man zuerst im Hitler-Style zu sehen, was ganz und gar nicht in den Film passt, sondern eher in eine nationalsozialistische Parodie. Auch Ekelszenen werden in dieser Komödie dem Zuseher nicht vorenthalten, wobei diese zum Glück nur stellenweise zu finden sind. Sieht man den Film positiv, so darf man sich über eine etwas andere HANGOVER-Version freuen, wo tollpatschige Trauzeugen ihr Unwesen treiben und damit die Hochzeit ihres Freundes beinahe komplett ruinieren. Mich hat der über eineinhalbstündige Film nicht überzeugen können, obwohl manche andere ihn sicherlich witzig finden werden.
C
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